< Zurück

Dämmstoffe für den Hausbau

In der heutigen Zeit existiert eine große Anzahl unterschiedlicher Dämmstoffe, die beim Hausbau Verwendung finden. Neben bewährten Klassikern kommen zunehmend verschiedene Naturdämmstoffe zur Anwendung. Jeder dieser Stoffe bringt unterschiedliche Stärken und Schwächen mit, die je nach Anwendungsbereich und Zielsetzung zweckmäßig ausgewählt werden.

DÄMMEN MIT MINERALFASERN

Dämmstoffe aus Mineralfasern wie Stein- oder Glaswolle zählen zu den am weitesten verbreiteten Dämmmaterialien. Dabei werden die Mineralfasern mit Kunstharz zu Mineralfaserplatten, Mineralfasermatten oder Mineralfaserfilzen verbunden. Mineralfaserdämmstoffe sind robust und bieten weder Ungeziefer noch Fäule oder Schimmel eine Angriffsfläche. Zudem sind sie nicht brennbar und werden immer häufiger als Systemprodukte angeboten, die auch Heimwerker mit ein wenig handwerklichem Geschick problemlos verarbeiten können.

Ein relevanter Kritikpunkt ist die energieintensive Herstellung der Mineralfaserdämmstoffe. Bestimmte Zusatzstoffe wie Formaldehyd-Harz können zudem allergische Reaktionen auslösen.

Alle Produkte sollten zudem das RAL-Gütezeichen „Mineralwolle“ tragen, das sie als gesundheitlich unbedenklich ausweist.

Glaswolle

Glaswolle wird aus recyceltem Altglas oder aus alternativen Glasrohstoffen wie Quarzsand gewonnen. Glaswolle lässt sich wesentlich besser komprimieren als Steinwolle und vereinfacht dadurch den Transport. Ihre Temperaturbeständigkeit reicht bis ca. 700 °C. Sie gehört deshalb in die  Kategorie der schwer entflammbaren Dämmstoffe.

Steinwolle

Steinwolle wird aus Basalt- und Diabas-Gestein hergestellt. Sie besitzt eine größere Rohdichte als Glaswolle und ist somit wesentlich druckbeständiger. Die Temperaturbeständigkeit ist ebenfalls deutlich erhöht und liegt bei ca. 1000 °C. Wird eine in einem Steildach oder auf der obersten Geschossdecke befindliche Steinwollschicht im Tagesverlauf von der Sonneneinstrahlung aufgewärmt, wird resorbierte Wärme an die darunterliegende Decke abgegeben.

Dabei gilt: Je dicker die Isolierung ist, desto länger dauert der Wärmetransfer.

DÄMMEN MIT HARTSCHAUM

Die gebräuchlichsten Hartschäume sind das besser als Styropor bekannte Polystyrol und Polyurethan. Hartschäume besitzen eine hohe Druckfestigkeit. Sie sind feuchtigkeitsabweisend und resistent gegen Ungezieferbefall, Schimmel und Fäulnis. Der relativ hohe Energiebedarf bei der Herstellung von Hartschaumdämmstoffen ist ein negativer Punkt, der von den hervorragenden Eigenschaften des Materials allerdings deutlich überlagert wird. Sollte es zu einem Brand kommen, kann das Material gegebenenfalls gefährliche, gesundheitskritische Gase ausdünsten.

Polystyrol

Polystyrol wird in Form von EPS zum Dämmen eingesetzt. Dabei handelt es sich um einen offenporigen Dämmstoff aus expandiertem Polystyrol. Die entsprechenden EPS-Hartschaumplatten sind besser unter ihrem Markennamen Styropor bekannt. Sie werden in erster Linie zur Fassadendämmung – häufig im Rahmen eines Wärmedämmverbundsystems – eingesetzt. Die weite Verbreitung dieses Dämmmaterials hat seine Gründe:

  • EPS-Dämmplatten im Wärmedämmverbundsystem gehören zu den kostengünstigsten Möglichkeiten der Fassadendämmung.
  • Der Dämmstoff verfügt über ein ähnlich gutes Wärmedämmvermögen, wie Mineralwolle oder Zellulose
  • EPS-Dämmplatten sind recht einfach zu verarbeiten: Sie können direkt auf die Wand geklebt oder auch mit Dübeln befestigt werden.
  • EPS-Platten bewirken keine Freisetzung gesundheitsschädlicher Stoffe.

Allerdings besitzt dieser Dämmstoff auch eine Reihe von Nachteilen:

  • Polystyrol wird aus Erdöl gewonnen, ist somit fossilen Ursprungs und aus diesem Grunde nur begrenzt verfügbar.
  • EPS-Platten können brennen. Dabei entstehen giftige Gase, besonders gefährlich war das seit 2015 verbotene Brandschutzmittel HBCD.
  • Dämmplatten aus EPS sind nicht UV-beständig: Bei starker oder andauernder Sonneneinstrahlung kann die Oberfläche mit der Zeit vergilben und spröde werden. Hierbei können Fugen und Risse entstehen, welche die Dämmwirkung beeinträchtigen.
  • Die Entsorgung ist teuer und aufwendig. Da die Dämmplatten gewöhnlich fest mit dem Bauwerk verbunden werden, ist die Wiederverwertbarkeit stark eingeschränkt.

Schaumglas

Schaumglas ist aufgeschäumtes Silikatglas, das in Form von Dämmplatten und Formteilen angeboten wird. Aufgrund seiner hohen Druckfestigkeit eignet sich Schaumglas besonders gut für die Dämmung von Flachdächern und zum Schutz gegen drückendes Wasser. Dieser Schaumstoff ist nicht brennbar und resistent gegen Ungezieferbefall. Es lässt sich leicht verarbeiten und recycelbar. Schaumglas ist verhältnismäßig teuer, bringt aber nicht die besten Dämmwerte mit sich.

Polyurethan

Platten aus Polyurethan (PUR) verfügen über sehr gute Dämmeigenschaften. Der Baustoff ist zum Dämmen von Außenwänden, Fußböden, Kellern und Dächern geeignet:

 

Außendämmung

Bei Außendämmungen kommt PUR häufig in Form eines Wärmedämmverbundsystems zum Einsatz. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Rohbau aus Material besteht, das selbst über keine überragenden Dämmeigenschaften verfügt. Das gilt beispielsweise für Außenwände aus Kalksandstein und Standardbeton.

Innendämmung

Auch für eine Innendämmung von Wänden oder Decken werden ähnliche Systeme wie bei der Außendämmung genutzt. Hierbei sollten die verwendeten Platten allerdings möglichst dünn sein, damit der Verlust von Grundfläche und/oder Raumhöhe möglichst gering ausfällt. Da PUR nicht wasserdicht ist, müssen die Platten bei Flachdächern zusätzlich abgedichtet werden. Wie EPS, so wird auch PUR aus Erdöl gewonnen. Die Herstellung ist ebenfalls äußerst energieaufwendig. Zur Verbesserung der ökologischen Bilanz von PUR gibt es deshalb Bestrebungen, Polyurethan aus nachwachsenden Rohstoffen wie Rizinusöl herzustellen. Positiv ist allerdings, dass Polyurethan trotz seiner Langlebigkeit recyclingfähig ist.

ÖKOLOGISCH WERTVOLLE DÄMMSTOFFE

Dämmstoff Perlite

Perlit ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus porigem griechischem Vulkangestein gewonnen wird. Als ein reines Naturprodukt ist Perlit somit ein ressourcenschonender Dämmstoff. Es besitzt eine gute wärme- und schalldämmende Wirkung. Es ist nicht entflammbar, langlebig und unempfindlich gegen Schimmel oder Schädlingsbefall. Perlit ist umweltfreundlich, recyclebar und selbst nach vielen Jahren noch widerverwendbar. Ein Nachteil von Perlite ist, dass sich dieser mit der Zeit absetzen kann. Da Perlite gewöhnlich in feinkörniger Form angeboten wird, müssen zudem alle Jalousienkästen sowie das Mauerwerk im Dachbereich vollständig verschlossen werden. Außerdem gibt es Stoffe, welche deutlich bessere Dämmwerte als Perlite erreichen.

Dämmstoffe aus Altpapier und Zellulosefasern

Dämmstoffe aus Zellulosefasern hatten in der Euregio im Jahre 2014 unter den ökologischen Dämmmaterialien bereits einen Marktanteil von rund 30 Prozent. Ökologisch wertvoll sind die sogenannten Altpapierdämmstoffe aus Zellulosefasern. Durch den Einsatz von Borsalzen werden sie schwer entflammbar und resistent gegen Schädlinge.

Herstellung

Zellulose ist der Hauptbestandteil von Pflanzenwänden und dient als Rohstoff für die Papierherstellung. Um sie aus gebrauchtem Papier zurückzugewinnen und beispielsweise zu Dämmstoff zu verarbeiten, wird das Altpapier als Erstes mechanisch zerkleinert. Da diese reinen Zelluloseflocken brennbar sind, werden sie mit Borsäure oder mit Ammoniumphosphat und Fungotannin versetzt. Diese Zusatzstoffe schützen die Zellulose zudem vor Schädlingen und Schimmel und gelten in den verwendeten geringen Mengen als gesundheitlich unbedenklich. Zellulose wird entweder lose in Flockenform als Dämmung verwendet oder mit Kunststoff verstärkt zu flexiblen Dämmplatten gepresst.

Verwendung

Zur Dämmung werden die Zelluloseflocken in Hohlräume, wie beispielsweise hinter einer Dämmschalung unter dem Dach oder in den Fächern einer Holzwandkonstruktion, eingebracht. Die Flocken können entweder mit einer Spezialmaschine eingeblasen oder, sofern die Öffnungen groß genug sind, von Hand in die Dämmräume eingeschüttet werden. Neuerdings gibt es ebenfalls Zellulosedämmung zum Aufsprühen. Hierbei werden angefeuchtete und mit etwas Kleber versetzte Flocken mithilfe einer speziellen Vorrichtung an die Wand gesprüht. So entsteht eine dicke, plattenartige Dämmschicht, welche sich selbst bei Unebenheiten exakt der Wand anpasst. Auf diese Weise können selbst schwierige Bauformen fugenlos und ohne Verschnitt gedämmt werden.

Effizienz

Zellulosedämmung ist aufgrund ihrer umweltfreundlichen Herstellung sowie ihrer Wiederverwertbarkeit ökologisch äußerst sinnvoll. Sie besitzt eine gute Wärmedämm- und Wärmespeicherfähigkeit und bietet einen guten Wärmeschutz im Sommer. Durch die sehr guten Dämmeigenschaften und einem günstigen Preisgefüge kommt Zellulosedämmung immer häufiger als Alternative zu mineralischen Dämmstoffen zum Einsatz. Ein Nachteil dieses Dämmstoffs ist, dass er keine sehr hohe Druckfestigkeit besitzt und auch die Resistenz gegen Feuchtigkeit lässt zu wünschen übrig. Außerdem darf das Dämmmaterial aufgrund seines Anteils von Bor nicht kompostiert werden.

Dämmstoff Kork

Kork ist als rein natürlicher Dämmstoff ein gutes Ausgangsmaterial für die Nutzung als Schalldämmung (Trittschall) sehr gut geeignet. Vor allem in Form von Fußbodenbelägen, die zeitgleich auch als Trittschalldämmung wirken, wird Kork gerne in Wohnräumen eingesetzt, in denen man sonst kalte Füße bekäme.

Verarbeitungsformen

Kork kann in drei verschiedenen Formen und für unterschiedliche Zwecke als Dämmstoff eingesetzt werden. Allerdings spielt das Material aufgrund des hohen Preises nur eine untergeordnete Rolle unter den ökologischen Dämmstoffen. Bei den Dämmmaterialien unterscheidet man Backkork, imprägnierten Kork und Korkschrot.

Spezifische Eigenschaften

Kork zeichnet sich aus durch seine gute Wärmedämmeigenschaft und ist zudem hoch belastbar und atmungsaktiv. Darüber hinaus ist dieses natürliche Dämmmaterial alterungsbeständig, verrottungs- und fäulnisresistent sowie schalldämmend. Außerdem besitzt Kork eine gute Wärmespeicherfähigkeit und ist normal entflammbar.

Effizienz

Die größte Stärke von Kork ist die Umweltfreundlichkeit. Aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen müssen entsprechende Dämmplatten zudem vollständig aus Kork bestehen. Die Hinzufügung von Biozid und Flammschutzmitteln ist nicht gestattet. Kork ist ein nachwachsender Rohstoff, welcher das Klima nicht mit zusätzlichen CO2-Emissionen belastet und der vollkommen gefahrlos deponiert oder kompostiert werden kann.  Zu den Nachteilen von Kork gehört, dass zur Erzielung einer nennenswerten Dämmung von Ziegelfassaden, die Dämmlage zwischen 25 und 35 Zentimeter betragen muss. Außerdem ist Kork verhältnismäßig teuer. In Bezug auf die Umweltfreundlichkeit sind vor allem die langen Transportwege aus dem Mittelmeerraum kritisch zu betrachten.

Kork ist ein reines Naturprodukt, das aus der Korkeiche gewonnen wird. Als Hauptlieferant dienen die Korkeichenwälder in Portugal und anderen Mittelmeerländern. Die Korkeiche kann etwa alle zehn Jahre geschält werden, ohne dass der Baum dabei Schaden nimmt.

Die ökologisch wertvollen Dämmstoffe Baumwolle, Schafwolle, Kokosfasern, Flachs und Hanf eignen sich zur Dämmung von Außenfassaden. Allerdings ist darauf zu achten, dass sich nicht jede Baufirma auf die Verarbeitung der selten verwendeten Materialien versteht.

Baumwolle

Baumwolle besteht fast ausschließlich aus Zellulose. Als Dämmstoff wird Baumwolle beispielsweise in Form von Dämmmatten eingesetzt. Dabei wird sie zum Schutz gegen den Befall durch Nagetiere und Insekten sowie zum Brandschutz mit Borsalz imprägniert. Dämmstoffe aus Baumwolle erreichen aufgrund ihrer feinen Faserstruktur sehr gute Wärmedämmwerte. Sie sind zudem atmungsaktiv und nehmen in erheblichem Umfang Feuchtigkeit auf. Auf diese Weise wirken sie als ein Feuchtepuffer zwischen der Raumluft und der Außenluft und tragen somit zu einem guten Raumklima bei.

Schafswolle

Wärmedämmung aus Schafswolle besitzt eine gute Ökobilanz, da es sich bei den Wollfasern um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Dieser muss zudem nicht extra aufwendig produziert werden, sondern fällt eher als Nebenprodukt an. Auch der Energieverbrauch bei der Verarbeitung der Rohwolle zu Dämmprodukten ist niedrig.

Zur Dämmung wird die Schafswolle lose oder in Form von Matten und Filzen verkauft. Diese weichen Dämmmaterialien sind besonders gut für die Innendämmung und unter dem Dach geeignet. Genauso gut können sie als Trittschalldämmung, als  Ummantelung von Wasserrohren sowie unter Geschossdecken angebracht werden. Schafswolle kann außerdem hinter einer vorgehängten Fassade oder als Dämmmaterial in der Wandkonstruktion im Holzrahmenbau eingesetzt werden. Teilweise werden Schafswolldämmprodukten Polyesterfasern beigegeben, um eine höhere Materialsteife zu erzielen.

In der Kategorie natürlicher Dämmstoffe besitzt Schafswolle die besten Dämmwerte und schneidet auch im direkten Vergleich mit konventionellen Dämmmaterialien gut ab. Darüber hinaus kann Schafswolle bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass hierdurch ihr Dämmvermögen leidet. Sie ist nach außen Wasser abstoßend und deshalb immer trocken und puffert die Feuchtigkeit im Inneren. Zudem ist Schafswolle sehr elastisch. Schließlich kann sie Schadstoffe binden und senkt somit die Belastung durch Umweltgifte in Wohnräumen.

Kokosfasern

Der Dämmstoff Kokos wird als Trittschallschutz und zur Wärmedämmung eingesetzt. Die Kokosfasern werden aus der Fruchthülle der Kokosnuss, dem sogenannten Bast, gewonnen. Sie werden nach dem Durchlaufen eines Verrottungsprozesses durch Verschlingen und Verdichten zu Vliesen verarbeitet. Später kommen sie in der Form von Rollen, Platten oder Matten in den Handel.

Kokosfasern sind hohl, formbeständig und zugleich sehr elastisch, widerstandsfähig und langlebig. Somit eignen sie sich ausgezeichnet zur Wärmedämmung oder zum Schallschutz. Darüber hinaus sind Kokosfasern geruchsneutral, feuchtigkeitsbeständig und fördern ein gutes Raumklima, indem sie aus der Luft Feuchtigkeit aufnehmen und diese erst nach und nach wieder abgeben.

Die Fasern sind beständig gegen Schimmelbildung und Fäulnis und werden nur  selten von Insekten befallen. Kokosmatten benötigen keine chemischen Zusatzstoffe und sind somit auch für die Verwendung in Haushalten mit Allergikern geeignet. Doch das größte Plus dieses Materials ist seine Umweltfreundlichkeit: Bei der Herstellung der nachwachsenden Kokosfasern wird nur wenig Energie benötigt und sie sind biologisch rückstandsfrei abbaubar.

Flachs

Flachs zählt zu den natürlichen Dämmstoffen mit sehr guten Eigenschaften. Aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit, hoher Formbeständigkeit und des hohen Widerstandsgrades gegenüber Schädlingsbefall ist Flachs als Dämmstoff für den Innenbereich bestens geeignet. Es ist feuchteregulierend und deshalb gut für eine diffusionsoffene Bauweise geeignet. Das Raumklima in Innenräumen wird mithilfe von Flachs ideal eingestellt.

Flachs wird direkt in Deutschland angebaut, wodurch teure und klimakritische lange Transportwege vermieden werden. Die in Deutschland baurechtlich zugelassenen Dämmstoffe aus Flachs erfüllen die nötigen Anforderungen in Bezug auf Brand- und Wasserbindeverhalten. Kartoffelstärke als Bindemittel und Borsalz als Flammschutzmittel machen Flachs zu einem leistungsfähigen Dämmstoff. Flachsfasern sind umweltfreundlich und können, je nach Zusammensetzung, recycelt oder kompostiert werden.

Hanf

Hanf ist eine Naturfaser, die immun gegen Schädlinge ist. Hanf ist feuchteunempfindlich und extrem reißfest und garantiert dadurch eine konstant gute Isolationsleistung. Wie Flachs schafft auch Hanf ein ideales Raumklima und kann leicht selbst verarbeitet / verbaut werden. Laut Stiftung Warentest ist Hanf der beste Dämmstoff aus nachwachsenden Rohstoffen für die Zwischensparrendämmung.

Da Hanf keine Nahrungsgrundlage für Insekten bildet, ist keine Behandlung mit chemischen Pestiziden notwendig. Zudem ist der Naturstoff nach dem Ausbau einfach zu recyceln. Es schützt, aufgrund seiner hervorragenden Wärmespeicherfähigkeit im Sommer, vor einer zu großen Wärmeentwicklung im Wohnbereich.  Schließlich ist Hanf auch noch schwer entflammbar und bietet einen guten Schallschutz.