Unsere neue Küche: 6 Planungstipps vom Küchencenter St. Vith
Endlich soll die Traumküche her. Wenn Sie eine Küche planen, müssen Sie neben dem Wunsch-Design auch an vieles Praktische denken: Maße und Anschlüsse, Form, Ausstattung…
1. Grundsatzfrage: Offene oder geschlossene Küche?
Wenn Sie eine Küche für einen Neubau planen, können Sie entscheiden, ob die Küche zum Wohn- und Esszimmer hin offen oder geschlossen sein soll.
Vorteile der offenen Küche: Die Laufwege sind kurz und der gesamte Raum wirkt als „Wohnküche“ offen und großzügig.
Vorteile der geschlossenen Küche: Störende Kochgeräusche (Dunstabzugshaube!) dringen nicht bis ins Wohnzimmer. Und wenn Besuch kommt, einfach Tür zu – und die Unordnung in der Küche ist nicht mehr zu sehen.
Sie können sich nicht entscheiden? Eine (in der Wand versenkbare) Schiebetür zwischen Küche und Wohnzimmer ist ein guter Kompromiss.
2. Richtig ausmessen!
Messen Sie den Raum genau aus. Denn diese Maße müssen stimmen, wenn Sie die Einbauküche bestellen – nur ein Zentimeter Abweichung kann ärgerliche Folgen haben. Genauer als mit dem Zollstock geht das Ausmessen mit einem Laser-Entfernungsmesser. Günstige Modelle bekommen Sie bereits für 25 bis 30 Euro – oder sie leihen sich das Messgerät im Baumarkt aus.
Daran sollten Sie denken:
- Zeichnen Sie Fenster und Türen exakt ein. Vermerken Sie bei Fenstern die genaue Höhe (Ober- und Unterkante) und auch die Tiefe der Fensterbank.
- Kennzeichnen Sie die Position der vorhandenen Steckdosen, Wasser- und Stromanschlüsse
- Gibt es Heizkörper, Dachschrägen, Winkel und Ecken im Raum? Auch die müssen im Grundriss verzeichnet werden.
Wichtig: Wenn der Estrich erst noch gelegt werden muss, verändert das die Raumhöhe. Idealerweise messen Sie den Raum erst danach. Wenn das nicht geht: Erkundigen Sie sich beim Bauträger, wie viele Zentimeter Sie dafür einrechnen müssen.
3. Küchenform planen
Je nach Raumgröße und -zuschnitt bieten sich verschiedene Küchenformen an. Die beliebtesten sind folgende Varianten:
L-Form: Die Schränke sind über Eck angeordnet und bedecken insgesamt nur 2 Wände. Die L-Form eignet sich ideal für kleinere Küchen, die über weniger als 10 Quadratmeter Fläche verfügen.
U-Form: Eine 3-seitige Einbauküche braucht mindestens 10 Quadratmeter Platz, bietet dafür aber auch mehr Stauraum.
Tipp: Hängeschränke sollten trotzdem höchstens an zwei von drei Wänden geplant, denn ansonsten wirkt der Raum schnell überfüllt.
G-Form: Ein Teil der Einbauschränke wird in die Mitte des Raums montiert und bietet sich z. B. als Arbeitsfläche oder als Theke an. Hierfür sollte die Küche mindestens 12 Quadratmeter sollte die Küche groß sein, damit es nicht zu eng wird.
Küche mit Kochinsel: So eine Kücheninsel sieht toll aus, braucht aber auch viel Platz – mindestens 15 qm groß sollte die Küche sein. Achten Sie auf ausreichend breite Laufwege um die Insel: Mindestens 80 Zentimeter sollte nach allen Seiten hin Platz sein.
4. Welche Elektrogeräte und wohin?
Kochfeld, Ofen, Kühlschrank und Geschirrspüler sind Standard in jeder Küche. Bevor Sie den Rundumschlag im Elektromarkt tätigen, überlegen Sie für jedes Gerät: Wie oft und intensiv nutzen Sie es? Was soll es können?
Die Anordnung der Geräte sollte sich an Ihren Kochgewohnheiten orientieren und nicht daran, was „üblich“ ist: Kochfeld und Backofen müssen z. B. nicht übereinander geplant werden. Wenn Sie viel gemeinsam kochen oder große Menüs zubereiten, ist es sogar sinnvoller, wenn beide Elemente einzeln bedient werden können.
Tipp zum Energiesparen: Der Kühlschrank sollte nie direkt neben dem Herd oder dem Ofen stehen. Durch die Wärmeentwicklung muss er dann mehr leisten und verbraucht mehr Strom.
Tipp: Planen Sie auch ausreichend Steckdosen ein, denn von den kleinen mobilen Elektrogeräten (Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher, Mixer, Eierkocher…) kommen doch oft mehr zusammen, als man eingangs dachte. Oder Sie wollen mal eben nebenbei Ihr Handy aufladen. 10 Steckdosen sind auf jeden Fall nicht zu viele!
5. Stauraum nicht vergessen!
Stauraum ist wichtig und sollte nicht dem Zufall überlassen werden. Überlegen Sie vorab, ob Sie eher mehr Schubladen oder doch lieber größere Schrankfächer möchten. Brauchen Sie spezielle Lösungen, z.B. um Ihre 40 verschiedenen Gewürzsorten beim Kochen immer griffbereit zu haben?
Und nicht zuletzt: Wie groß sind Sie? Deutlich unter 1,80 m? Dann sollte Sie Stauraum nicht nur in den Hängeschränken planen. Sonst müssen Sie später ständig auf Stühle oder Trittleitern steigen, wenn Sie an das oberste Fach wollen.
Oder sind Sie deutlich größer als 1,80 m? Für ein angenehmes Arbeiten sorgen Arbeitsflächenhöhen-Anpassungen. Ein Vorteil nebenbei: Höhere Unterschränke bedeuten mehr Stauraum.
6. Die richtige Küchenbeleuchtung
Mit der richtigen Beleuchtung arbeitet es sich am besten. Hier unterscheidet man zwischen einer effektiven Arbeits- und Grundbeleuchtung und einer atmosphärischen Hintergrundbeleuchtung, die zum Beispiel aus indirekten Lichtquellen bestehen kann. Die Arbeitsflächen und der Kochbereich sollten auf jeden Fall mit Unterbauleuchten oder Spots ausgestattet sein. So stehen Sie sich beim Kochen und Vorbereiten nicht selbst im Licht und vermeiden unpraktischen Schattenwurf.
Küchencenter St. Vith – Ihr Partner für Küche, Bad & Wohnwelten
Im Küchencenter Sankt Vith nimmt man sich Zeit für den Kunden und für eine persönliche Beratung. „Unser Erstgespräch ist umso effektiver, wenn die Kunden bereits eine Skizze des Küchenraums mitbringen“, erklärt Sébastien Pip, Innenarchitekt und Filialleiter vom Küchencenter Sankt Vith. Auf dieser Skizze sollten bereits die wichtigsten Maße vermerkt sein und auch die Position von Türen und Fenstern.
„Wir führen die Kunden durch unsere Ausstellung. So finden wir gemeinsam heraus, was am besten für den Kunden passt.“
Küchencenter St. Vith
Luxemburger Str. 48
B – 4780 Sankt Vith